Meditation in der VUCA-Welt. Create some Headspace!
Wohl die populärste Forschungsrichtung der letzten Jahre ist auch in Unternehmen salonfähig geworden. Regelmäßige Meditation lindert nachweislich Stress-Symptome, hilft bei Depression, Schlaflosigkeit, Schmerzen und Angstzuständen, führt zu besseren Entscheidungen im Management, erhöht Emotionskontrolle und Einfühlungsvermögen und lässt Unsicherheiten besser aushalten. (Einige Forschungsergebnisse sind hier zusammengefasst https://www.headspace.com/science#anno5).
Klingt nach einem perfekten Ansatz, um sich in unserer VUCA-Welt (volatile, uncertain, complex, ambiguous) erfolgreich zu orientieren und Unternehmen agil zu führen. Und das ist es auch! Was braucht es also? Allein das Verständnis, dass Achtsamkeit und verschiedene Arten der Meditation eine unglaublich tolle Ressource sind, um uns zu fokussieren und gleichzeitig zu entspannen, reicht nicht aus. Was es braucht?
Tägliche Praxis. Es ist wie im Sport. Wir trainieren unseren Körper, und genauso sollten wir unseren Geist trainieren. Sich eben nicht mit dem Kopfkino zu identifizieren oder sich in den Gefühlsstrudel heinziehen zu lassen, ist leicht gesagt. Eine tägliche Routine, bei der wir uns vielleicht 10 Minuten Zeit nehmen, uns achtsam zu beobachten ohne zu werten – so die Idee von Achtsamkeit, englisch „mindfulness“ – kann ein wunderbarer erster Ansatz sein. Vollkommen weltlich, es hat nichts mit Klangschale oder Esoterik zu tun.
Probier es aus! Ich finde, eine wunderbare online Plattform ist „Headspace„. Selbst in der kostenfreien Version können unzählige, thematisch geordnete Meditationen genutzt werden. Suche Dir einen passenden Zeitpunkt am Tag aus (z.B. nach dem Zähneputzen), lass Dir einen Kalendereintrag schicken und von der Stimme Andy durch die Meditation führen. Diese App ist englisch sprachig, ich finde sie super und die Stimme sehr angenehm.
Und was passiert?
Persönlich empfinde ich die tägliche Praxis als sehr wohltuend, körperlich entspannend. Ich fühle mich gedanklich aufgeräumt, die Welt steht in Perspektive und ich identifiziere mich nach der Meditation weniger mit meinem eigenen Leid-enschaften (ja, zwei kleine Kids, mein Partner, meine Arbeit, meine Kunden, mein nie zu stillender Durst nach Bergwelten und Bewegung sind wunderbare Incentives, sich zu identifizieren… :-)) oder dem Leid der Welt. Ich habe Raum im Kopf gewonnen.
So: Create more of your own headspace! Ganz im Sinne von „höre auf die Stille im Zwischenraum“.
Bitte kontaktiere mich, wenn Du magst. Ich freue mich auf Deine Kommentare und Ideen!
Herzlich,
Deine Nicole
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